Radarwarner Belgien: Rechtliche Aspekte und Empfehlungen

    12.03.2025 171 mal gelesen 5 Kommentare
    • Die Nutzung von Radarwarnern ist in Belgien gesetzlich verboten und kann hohe Geldstrafen nach sich ziehen.
    • Selbst das Mitführen eines ausgeschalteten Geräts wird strafrechtlich verfolgt.
    • Reisende sollten alternative Navigationshilfen ohne Blitzerwarnfunktion verwenden.

    Einleitung: Radarwarner und ihre Relevanz in Belgien

    Radarwarner – ein Thema, das in Belgien immer wieder für hitzige Diskussionen sorgt. Während viele Autofahrer diese Geräte als nützliche Helfer betrachten, um Bußgelder zu vermeiden, sehen Kritiker darin eine Gefahr für die Verkehrssicherheit. Doch warum ist das Thema gerade in Belgien so brisant? Das Land steht vor der Herausforderung, die Zahl der Verkehrsunfälle zu senken, während gleichzeitig technische Hilfsmittel wie Radarwarner immer beliebter werden. Die Debatte dreht sich nicht nur um rechtliche Grauzonen, sondern auch um die Frage, ob solche Geräte das Verhalten der Fahrer langfristig beeinflussen. Belgien steht damit an einem Scheideweg: Sollen Radarwarner weiterhin toleriert oder komplett verboten werden?

    Rechtliche Lage in Belgien: Was sagt das Gesetz?

    Die rechtliche Situation rund um Radarwarner in Belgien ist derzeit alles andere als eindeutig. Obwohl es kein explizites Verbot für den Besitz solcher Geräte gibt, bewegt sich ihre Nutzung in einer rechtlichen Grauzone. Das belgische Straßenverkehrsgesetz verbietet zwar die Störung oder Umgehung von Verkehrskontrollen, doch die genaue Definition, ob Radarwarner darunterfallen, bleibt unklar. Diese Unsicherheit führt dazu, dass Fahrer sich oft auf die vermeintliche Legalität berufen, obwohl die Behörden zunehmend strenger gegen solche Geräte vorgehen.

    Einige Experten fordern eine klare Gesetzesänderung, um diese Lücke zu schließen. Belgien könnte sich dabei an Ländern orientieren, die bereits umfassende Verbote für Radarwarner und ähnliche Technologien eingeführt haben. Der Druck auf die Regierung wächst, da die Geräte nicht nur als potenziell gefährlich, sondern auch als moralisch fragwürdig angesehen werden. Die Diskussion bleibt jedoch komplex, da auch technische Innovationen wie Blitzer-Apps in die Debatte einfließen und eine klare Abgrenzung erschweren.

    Pro- und Kontra-Argumente zu Radarwarnern in Belgien

    Pro Kontra
    Warnung vor Gefahren durch Geschwindigkeitskontrollen Fördert selektives Verhalten und Umgehung von Verkehrsregeln
    Könnte Fahrverhalten in gefährlichen Zonen verbessern Ablenkung durch akustische oder visuelle Signale
    Keine klare gesetzliche Regelung in Belgien Rechtliche Grauzone sorgt für Unsicherheiten
    Nützliche Technik für Fahrer Störung der Verkehrsdynamik durch abruptes Bremsen
    Verbreitet in mehreren Ländern erlaubt Vermittelt ein falsches Gefühl der Sicherheit

    Sicherheitsrisiken durch die Nutzung von Radarwarnern

    Die Nutzung von Radarwarnern birgt eine Reihe von Sicherheitsrisiken, die über die reine Umgehung von Geschwindigkeitskontrollen hinausgehen. Eines der zentralen Probleme ist die Ablenkung der Fahrer. Die akustischen Signale oder visuellen Anzeigen der Geräte können die Aufmerksamkeit von der Straße ablenken, was insbesondere in komplexen Verkehrssituationen gefährlich werden kann. Eine Sekunde Unachtsamkeit reicht oft aus, um einen Unfall zu verursachen.

    Ein weiteres Risiko entsteht durch das unvorhersehbare Fahrverhalten, das durch Radarwarner gefördert wird. Fahrer neigen dazu, abrupt zu bremsen, sobald sie eine Warnung erhalten, was das Risiko von Auffahrunfällen erhöht. Diese plötzlichen Geschwindigkeitsänderungen können besonders auf Autobahnen oder stark befahrenen Straßen problematisch sein.

    Hinzu kommt, dass Radarwarner ein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln können. Fahrer verlassen sich auf die Technik und ignorieren dabei oft grundlegende Verkehrsregeln. Diese Geräte fördern somit eine kurzfristige Anpassung des Verhaltens, anstatt eine nachhaltige Einhaltung der Verkehrsregeln zu unterstützen. Die Konsequenz: Ein insgesamt riskanteres Fahrverhalten, das nicht nur den Nutzer, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet.

    Wie Radarwarner das Fahrverhalten beeinflussen: Eine Analyse

    Radarwarner haben einen deutlichen Einfluss auf das Fahrverhalten, der oft unterschätzt wird. Sie verändern nicht nur, wie Fahrer auf Geschwindigkeitsbegrenzungen reagieren, sondern auch, wie sie Risiken im Straßenverkehr wahrnehmen. Eine zentrale Beobachtung ist, dass viele Nutzer dieser Geräte dazu neigen, selektiv zu fahren. Das bedeutet, sie halten sich nur dort an die Geschwindigkeitsvorgaben, wo sie eine Kontrolle erwarten, und ignorieren diese in anderen Bereichen. Dieses Verhalten führt zu einer inkonsistenten Fahrweise, die sowohl unberechenbar als auch gefährlich sein kann.

    Interessanterweise zeigt sich auch, dass Radarwarner die Wahrnehmung von Gefahren verzerren können. Fahrer verlassen sich stärker auf die Technologie als auf ihre eigene Einschätzung der Verkehrssituation. Dies kann dazu führen, dass sie potenzielle Gefahren wie enge Kurven, schlechte Wetterbedingungen oder stark befahrene Kreuzungen unterschätzen, solange keine Warnung vom Gerät ausgegeben wird.

    Ein weiterer Aspekt ist die psychologische Wirkung. Die ständige Erwartung einer Warnung kann Stress und Nervosität auslösen, was die Konzentration beeinträchtigt. Gleichzeitig kann das Gefühl, „einen Schritt voraus“ zu sein, ein übermäßiges Selbstvertrauen fördern, das wiederum zu riskanterem Verhalten führt. Diese Kombination aus selektivem Gehorsam, verzerrter Risikowahrnehmung und psychologischen Effekten macht Radarwarner zu einem zweischneidigen Schwert im Straßenverkehr.

    Vergleich der Gesetzgebung in Belgien mit anderen Ländern

    Ein Blick über die Landesgrenzen zeigt, dass Belgien in Sachen Radarwarner eine eher liberale Haltung einnimmt – zumindest im Vergleich zu einigen Nachbarländern. In Deutschland beispielsweise ist die Nutzung von Radarwarnern und Blitzer-Apps strikt verboten. Hier greift das Gesetz bereits bei der bloßen Nutzung solcher Geräte, unabhängig davon, ob sie tatsächlich im Einsatz sind. Wer erwischt wird, muss mit einem Bußgeld und Punkten in Flensburg rechnen.

    In der Schweiz geht man sogar noch einen Schritt weiter: Dort ist nicht nur die Nutzung, sondern auch der Besitz von Radarwarnern illegal. Selbst Navigationsgeräte, die über eingebaute Warnfunktionen verfügen, müssen entsprechend angepasst oder deaktiviert werden. Verstöße können hohe Geldstrafen nach sich ziehen, und in manchen Fällen wird das Gerät direkt beschlagnahmt.

    Frankreich verfolgt einen etwas anderen Ansatz. Hier sind klassische Radarwarner ebenfalls verboten, jedoch sind bestimmte Apps erlaubt, die Gefahrenzonen anzeigen. Diese Regelung sorgt für eine gewisse Flexibilität, bleibt aber dennoch streng reguliert. Belgien hingegen hat bisher keine eindeutige gesetzliche Regelung getroffen, was die Diskussion um ein mögliches Verbot weiter anheizt.

    Die Unterschiede in der Gesetzgebung zeigen, dass es keine einheitliche Lösung gibt. Jedes Land bewertet die Risiken und Vorteile solcher Geräte unterschiedlich. Für Belgien könnte es jedoch sinnvoll sein, sich an den strikteren Regelungen der Nachbarländer zu orientieren, um sowohl rechtliche Klarheit zu schaffen als auch die Verkehrssicherheit zu fördern.

    Warum ein Verbot in Belgien sinnvoll sein könnte

    Ein Verbot von Radarwarnern in Belgien könnte aus mehreren Gründen als sinnvoll betrachtet werden. Zunächst würde eine klare gesetzliche Regelung dazu beitragen, die bestehende Grauzone zu beseitigen. Dies würde nicht nur die Arbeit der Strafverfolgungsbehörden erleichtern, sondern auch Autofahrern eindeutige Leitlinien geben. Unklarheiten führen oft zu Missverständnissen und einer geringeren Akzeptanz von Verkehrsregeln – ein Problem, das durch ein Verbot behoben werden könnte.

    Ein weiterer Aspekt ist die Förderung der Verkehrssicherheit. Radarwarner verleiten Fahrer dazu, Geschwindigkeitsbegrenzungen selektiv zu beachten, was zu gefährlichen Situationen führen kann. Ein Verbot würde dieses Verhalten eindämmen und dazu beitragen, dass Geschwindigkeitsvorgaben konsequenter eingehalten werden. Dies könnte langfristig die Zahl der Unfälle reduzieren und die Straßen sicherer machen.

    Auch die gesellschaftliche Perspektive spielt eine Rolle. Die Nutzung von Radarwarnern wird oft als unsolidarisch empfunden, da sie den Eindruck erweckt, dass sich bestimmte Fahrer bewusst über Regeln hinwegsetzen, während andere sich daran halten. Ein Verbot würde ein Zeichen setzen, dass Verkehrssicherheit Vorrang vor individuellen Vorteilen hat.

    Schließlich könnte Belgien durch ein Verbot auch international ein Signal setzen. Länder wie Deutschland und die Schweiz haben bereits gezeigt, dass strikte Regelungen in diesem Bereich funktionieren. Ein ähnlicher Schritt in Belgien würde nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern auch das Vertrauen in die Verkehrspolitik stärken.

    Empfehlungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit

    Um die Verkehrssicherheit in Belgien nachhaltig zu verbessern, bedarf es eines ganzheitlichen Ansatzes, der über ein mögliches Verbot von Radarwarnern hinausgeht. Neben rechtlichen Maßnahmen sollten auch präventive und aufklärende Strategien im Fokus stehen, um das Verhalten der Autofahrer positiv zu beeinflussen.

    • Klare gesetzliche Regelungen: Ein eindeutiges Verbot von Radarwarnern, das sowohl die Nutzung als auch den Besitz umfasst, könnte eine wichtige Grundlage schaffen. Gleichzeitig sollten Strafen für Verstöße deutlich kommuniziert und konsequent durchgesetzt werden.
    • Aufklärungskampagnen: Viele Fahrer sind sich der Risiken, die mit der Nutzung von Radarwarnern einhergehen, nicht bewusst. Öffentlichkeitskampagnen könnten dazu beitragen, ein Bewusstsein für die Gefahren zu schaffen und die Akzeptanz von Geschwindigkeitsbegrenzungen zu erhöhen.
    • Förderung von alternativen Technologien: Statt auf Radarwarner zu setzen, könnten Fahrer durch die Nutzung moderner Fahrerassistenzsysteme unterstützt werden, die auf sichere und regelkonforme Weise zur Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen beitragen.
    • Verstärkte Polizeipräsenz: Eine sichtbare und regelmäßige Überwachung des Straßenverkehrs könnte dazu beitragen, dass sich Fahrer auch ohne technische Hilfsmittel an die Regeln halten. Dies würde die Notwendigkeit von Radarwarnern reduzieren.
    • Investitionen in Infrastruktur: Gut ausgebaute und übersichtliche Straßen tragen dazu bei, dass Fahrer sich sicherer fühlen und weniger geneigt sind, riskante Fahrweisen anzunehmen. Deutliche Beschilderungen und regelmäßige Wartung sind hierbei entscheidend.

    Zusätzlich könnten Kooperationen mit Schulen und Fahrschulen eine Rolle spielen, um bereits junge Fahrer für die Bedeutung von Verkehrssicherheit zu sensibilisieren. Prävention beginnt schließlich nicht erst auf der Straße, sondern bereits in der Einstellung und dem Wissen der Verkehrsteilnehmer.

    Fazit: Radarwarner und die Zukunft der Verkehrssicherheit in Belgien

    Die Diskussion um Radarwarner in Belgien zeigt, wie komplex das Zusammenspiel von Technologie, Gesetzgebung und Verkehrssicherheit ist. Während diese Geräte für einige Autofahrer ein Gefühl von Kontrolle und Sicherheit vermitteln, steht ihre Nutzung im Widerspruch zu den Bemühungen, die Straßen sicherer zu machen. Die bisherigen Erkenntnisse legen nahe, dass Radarwarner nicht nur das Fahrverhalten negativ beeinflussen, sondern auch die allgemeine Akzeptanz von Verkehrsregeln untergraben können.

    Ein klares Verbot könnte ein entscheidender Schritt sein, um diese Problematik anzugehen. Doch allein auf gesetzliche Maßnahmen zu setzen, wird nicht ausreichen. Belgien muss eine umfassende Strategie entwickeln, die sowohl präventive Maßnahmen als auch technische Innovationen und Aufklärungskampagnen umfasst. Nur so kann das Ziel, die Zahl der Verkehrsunfälle und -toten zu reduzieren, realistisch erreicht werden.

    Die Zukunft der Verkehrssicherheit in Belgien hängt davon ab, wie entschlossen und ganzheitlich das Land auf diese Herausforderung reagiert. Radarwarner mögen auf den ersten Blick wie ein kleiner Teil des Problems erscheinen, doch ihre Auswirkungen auf das Verhalten der Fahrer und die Verkehrsdynamik sind nicht zu unterschätzen. Belgien hat jetzt die Chance, durch mutige Entscheidungen und innovative Ansätze ein Vorbild für andere Länder zu werden.


    Häufige Fragen zu Radarwarnern in Belgien

    Sind Radarwarner in Belgien legal?

    Der Besitz von Radarwarnern ist in Belgien derzeit nicht explizit verboten, ihre Nutzung bewegt sich jedoch in einer rechtlichen Grauzone. Das belgische Gesetz verbietet die Umgehung von Verkehrskontrollen, was Radarwarner indirekt betrifft.

    Welche Strafen drohen bei der Nutzung von Radarwarnern?

    Sollte die Nutzung von Radarwarnern illegal werden, könnten hohe Geldstrafen bis zu 10.000 Euro drohen. Diese Regelung wird bereits in anderen Ländern wie Deutschland und der Schweiz praktiziert und könnte in Belgien ebenso eingeführt werden.

    Beeinflussen Radarwarner das Fahrverhalten negativ?

    Ja, Radarwarner fördern selektives Fahrverhalten, da Fahrer oft nur in überwachten Zonen langsamer fahren. Außerdem können sie durch plötzliche Geschwindigkeitsänderungen das Unfallrisiko auf den Straßen erhöhen.

    Welche Gefahren bringt die Nutzung von Radarwarnern mit sich?

    Radarwarner können Fahrer durch akustische und visuelle Warnungen ablenken, was die Konzentration beeinträchtigt. Zudem besteht die Gefahr, dass betrunkenen Fahrern das Umgehen von Alkoholkontrollen erleichtert wird.

    Gibt es Pläne für ein Verbot von Radarwarnern in Belgien?

    Ja, das Institut für Sicherheit im Straßenverkehr (VIAS) fordert eine Änderung der Gesetzgebung, um die Nutzung von Radarwarnern in Belgien vollständig zu verbieten. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Unfallzahlen zu senken.

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

    Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
    Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
    Also mal ehrlich, ich blick bei dem ganzen Hin und Her der Gesetze kaum noch durch. Ist es jetzt legal oder nicht? Irgendwie scheints so ne „Weder noch“-Situation zu sein, wo sich keiner so richtig traut, Klartext zu sprechen. Das is doch voll verwirrend für Autofahrer, die dann entweder Riskieren, n Bußgeld zu kassieren, oder einfach hoffen, dass niemand genauer hinguckt. Kann doch nicht sein, dass sowas einfach im Graubereich bleibt??

    Und dann dieser Punkt mit den anderen Ländern, wie in Deutschland, wo alles so knallhart verboten is. Da frag ich mich halt, ob das wirklich die Lösung ist. Wird dadurch wirklich sicherer gefahren oder bremsen die Leute auch nur wild vorm Blitzer? Und diese Apps, die Gefahrenzonen anzeigen, haben doch letztlich den selben Zweck, nur ohne Radarwarnung direkt. Warum dann NOCH ne Diskussion?

    Außerdem, ich glaub echt nicht, dass so viele mit diesen Dingern unterwegs sind, dass es so mega viel Einfluss auf den Verkehr hat. Klar, abruptes Bremsen is gefährlich, ABER ist das wirklich schlimmer als wenn jemand ständig rast? Bin mir da nich so sicher. Auch die Idee, dass sich Leute durch diese Technologie zu sicher fühlen, versteh ich nicht ganz. Als ob man denkt, man ist "unbesiegbar", nur weil das Gerät piepst, lol.

    Also ich würde viel eher auf diese Vorschläge schauen, wie bessere Straßenbeschilderung und mehr Präsenz von Polizei, anstatt jetzt nur auf n Verbot zu setzen. Das macht doch mehr Sinn, oder nich?? Wer hier aber denkt, dass ein komplettes Verbot die Verkehrssicherheit direkt mal um 100% verbessert, lebt meiner Meinung nach auchn bisschen in ner utopischen Welt.
    Kommentar

    Ich finde, ein Punkt wird hier noch kaum besprochen: Was ist eigentlich mit Mietwagen oder Firmenwagen? Wenn so ein Radarwarner dort von jemandem genutzt wird, kann das doch rechtlich erst recht kompliziert werden, oder? Gerade, wenn der Fahrzeughalter gar nix davon weiß. Klingt für mich nach einer zusätzlichen Baustelle, die bei dieser Grauzone nur noch mehr Probleme schafft.
    Aber warum wird eigentlich nicht stärker in alternative Technologien investiert, die Sicherheit fördern, anstatt so viel Energie auf Verbotsdebatten zu verschwenden?
    Irgendwie sagt keiner was zu den Blitzer-Apps in Frankreich, die doch genauso Ablenkung machen könnten und trotzdem erlaubt sind?!
    Interessanter Artikel, aber ich finde, da fehlt noch ein entscheidender Punkt: Was ist eigentlich mit der grundsätzlichen Idee hinter Geschwindigkeitskontrollen? Die sollen doch in erster Linie dazu dienen, Unfälle zu verhindern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Wenn man aber solche Geräte wie Radarwarner einsetzt, untergräbt das doch irgendwie die ursprüngliche Absicht, oder?

    Was mir in der Debatte auch ein bisschen zu kurz kommt, ist die Frage nach der Verhältnismäßigkeit. Klar, abruptes Bremsen wegen einer Warnung kann gefährlich sein (wie im Artikel richtig erklärt), aber ich sehe es auch kritisch, dass viele Länder (z. B. die Schweiz) hier direkt mit Verboten und hohen Strafen reagieren. Wäre es nicht sinnvoller, erstmal an anderer Stelle anzusetzen? Zum Beispiel könnten mehr Überschreitungen schon präventiv vermieden werden, wenn es flächendeckend gut sichtbare Schilder und besser durchdachte Tempolimits geben würde. Gerade bei wechselnden Zeiten für Tempolimits auf Autobahnen fühlen sich viele Fahrer ja auch oft unsicher.

    Ein weiterer Punkt, den ich mal in einem anderen Artikel gelesen habe: Würden mehr innovative Technologien wie automatische Tempobegrenzer in Fahrzeugen selbst genutzt werden, bräuchte es solche Debatten über Radarwarner vielleicht gar nicht erst. Dann könnte die Geschwindigkeit an kritischen Stellen direkt angepasst werden, ohne dass Fahrer selbst eingreifen müssen. In Belgien, wie ich den Artikel verstehe, wird aber vor allem reaktiv über Strafen oder Verbote diskutiert, was für mich eher nach Symptombekämpfung klingt.

    Außerdem, wenn man ehrlich ist: Diejenigen, die heute Radarwarner einsetzen, tun das doch hauptsächlich, weil sie sich abgezockt fühlen oder Angst vor unangekündigten Blitzern haben. Ich will natürlich keine Geschwindigkeitsüberschreitungen rechtfertigen (!), aber wären sichtbare und gut gekennzeichnete Kontrollstellen nicht viel transparenter? Ich meine, das gibt's ja in anderen Ländern teilweise schon – und da haben viele Kontrollen trotzdem ihre Wirkung.

    Abschließend glaube ich, dass Belgien zwar eine Regelung finden muss, aber auch aufpassen sollte, nicht den Eindruck zu erwecken, dass Autofahrer als Feindbild behandelt werden. Denn ganz ehrlich: Ein Verbot allein wird das Problem ja nicht aus der Welt schaffen, solange die Ursachen nicht angepackt werden.

    Hinweis zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz auf dieser Webseite

    Teile der Inhalte auf dieser Webseite wurden mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Die KI wurde verwendet, um Informationen zu verarbeiten, Texte zu verfassen und die Benutzererfahrung zu verbessern. Alle durch KI erzeugten Inhalte werden sorgfältig geprüft, um die Richtigkeit und Qualität sicherzustellen.

    Wir legen großen Wert auf Transparenz und bieten jederzeit die Möglichkeit, bei Fragen oder Anmerkungen zu den Inhalten mit uns in Kontakt zu treten.

    Zusammenfassung des Artikels

    Radarwarner sorgen in Belgien für Diskussionen, da sie rechtlich umstritten sind und Sicherheitsrisiken wie Ablenkung oder abruptes Bremsen fördern. Ein Verbot könnte die Verkehrssicherheit erhöhen und klare Regeln schaffen, ähnlich wie in Nachbarländern mit strengeren Gesetzen.

    Nützliche Tipps zum Thema:

    1. Informiere dich über die rechtliche Grauzone: In Belgien ist der Besitz von Radarwarnern nicht explizit verboten, aber ihre Nutzung kann als Umgehung von Verkehrskontrollen interpretiert werden. Kläre dich über die potenziellen rechtlichen Konsequenzen auf, bevor du ein solches Gerät verwendest.
    2. Setze auf alternative Technologien: Statt auf Radarwarner zu vertrauen, könnten moderne Fahrerassistenzsysteme eine sicherere und legalere Option sein, um Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten.
    3. Beachte die Sicherheitsrisiken: Die Nutzung von Radarwarnern kann zu Ablenkungen und plötzlichem Bremsen führen, was das Risiko von Unfällen erhöht. Überlege, ob der potenzielle Nutzen die Sicherheitsbedenken überwiegt.
    4. Vergleiche die Gesetzgebung in Nachbarländern: In Ländern wie Deutschland und der Schweiz sind Radarwarner strikt verboten. Ein Blick auf die Regelungen in anderen Ländern kann helfen, die Situation in Belgien besser zu verstehen.
    5. Fördere ein verantwortungsbewusstes Fahrverhalten: Unabhängig von der Nutzung technischer Hilfsmittel ist es wichtig, sich an Verkehrsregeln zu halten und Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht selektiv zu beachten.

    Anbieter im Vergleich (Vergleichstabelle)

     
      OOONO CO-Driver NO2 Saphe Drive Mini OOONO CO-DRIVER NO1 Needit Drive One Saphe One+
    Leichte Montage
    Benutzerfreundlichkeit
    Display
    Alarmmechanismus Akustische Signale kombiniert mit LED-Ring Akustischer Ton plus visuelle Anzeige Akustischer Alarm und blinkende LEDs Akustische und visuelle Warnsignale Akustische und visuelle Warnsignale
    Konnektivität App & Infotainment App App App App
    Stromversorgung Integrierter, wiederaufladbarer Akku Wiederaufladbarer Akku Knopfzellenbatterie Batterie Wiederaufladbarer Akku
    Hohe Genauigkeit
    Preis 67,99 € 49,95 € 39,90 € 17,49 € 34,50 €
      » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE » ZUR WEBSEITE
    Counter